Dienstag, 13. März 2012

Fitting Teil 1 - die große Ernüchterung...

Am Nachmittag war ich dann endlich an der Reihe - Teil 1 des Fitten besteht aus einer Schwunganalyse, dem sogenannten MAT-T (Motion Analysis Technologie by TaylorMade). Mit Hilfe von High-Speed-Kameras wird dabei der Schwung mit einem Eisen 6, Driver und Putter aufgenommen und mit Hilfe zuvor angelegter Messpunkte auf dem Körper (von der Mütze bis zu den Schuhen, plus speziell präparierter Schläger) in einem Rechner zu einem 3D-Modell gewandelt.

Und nachdem mir Patrick, mein Senior Custom Fitter, mitgeteilt hatte, dass hier kein Blatt vor den Mund genommen wird ging es los: falsche / zu starke Gewichtverlagerung, flache Schwungebene, schwacher Griff, falsche Hüftrotation, Löffeln, Chicken-Wings, viel zu hoher Abflugwinkel... Eigentlich alles dabei, was man falsch machen kann - nur der Socket fehlte noch zum meinem "Glück"!

Man, was war das deprimierend, wenn man dieses alles so fassbar vor Augen geführt bekommt und dann als Vergleich der schöne Schwung von Herrn Kaymer gegenüber gestellt wird. Zudem kommt noch dazu, dass es sich bei mir um bekannte Probleme handelt, wegen derer ich nun zwei Jahre intensiv an mir arbeite. Es war schon ziemlich ernüchternd - trotzdem auch faszinierend (es ist schon interessant, welche Details man aus dem 3D-Modell gewinnen kann). Alle Aufnahmen habe ich auf einer CD mitbekommen - ob ich diese aber jemals jemanden zeigen möchte?

Einen positiver Punkt gab es dann aber doch noch - alles falsch gemacht habe ich dann doch nicht: beim Putten gab es ein Lob von Patrick, dass er selten so eine konstante und gleichmäßige Puttbewegung gesehen hat. Großes Lob nach großer Schelte - vielleicht sollte ich dann doch eher zum Minigolf wechseln...

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